Wintergarten bauen – einfach, hochwertig und einzigartig
TeilenWintergärten nutzen den natürlichen Treibhauseffekt und werden bei Hausbesitzern und Besitzerinnen immer häufiger verbaut. Doch was benötigt man für Vorwissen, Materialien und Geldkapazitäten, um einen Wintergarten überhaupt errichten zu können?
Die richtige Planung
Um einen Wintergarten planen zu können benötigt man vor allem Fachwissen. Hierbei kann man sich von einem Architekten oder Fachplaner Ratschläge einholen oder doch die eigenen Zeichenfähigkeiten auf den Prüfstand stellen. Dabei können Sie ihre Wünsche und Vorstellungen direkt in Ihre eigenen Skizzen einbringen, welche im Anschluss zu einem Kostenvoranschlag bei verschiedenen Anbietern führen. Qualität und hochwertige Materialien sollten hierbei nicht der Form weichen.
Baugenehmigung - ja oder nein?
Den Fakt, ohne eine Baugenehmigung keinen Wintergarten planen und errichten zu dürfen, sollte man auf keinen Fall verdrängen. Diese Genehmigung hängt vor allem durch den Bebauungsplan eines Wohngebiets und die dadurch entstehenden Festsetzungen ab. Vielerorts gibt es auch die Möglichkeit eines Schnellverfahrens, sollte der Wintergarten keine zu hohen Aufwände gestalten. Um eine detaillierte Übersicht über die Lage zu bekommen, empfiehlt es sich, auf Ihrem jeweiligen Gemeindeamt nachzufragen.
Arten von Wintergärten
Bei den verschiedenen Arten von Wintergärten lässt sich vor allem zwischen Kaltwintergärten und Wohnwintergärten unterscheiden. Die erste Variante ist hierbei die kostengünstigere, da sie oftmals an die Hauswand angeschlossen wird und somit nur die Terrasse überdacht. Der Kaltwintergarten wird in diesem Fall nur wenig oder gar nicht beheizt, was eine weniger dichte Außenhülle zulässt. Er kann sich allerdings durchaus an warmen und sonnigen Sommertagen aufheizen, wobei eine angenehme Temperatur garantiert ist. Bei der zweiten Variante, dem Wohnwintergarten, wird der angeschlossene Bauteil beheizt und oftmals direkt mit dem Wohnbereich verbunden. Dadurch entstehen höhere wärmetechnische Anforderungen an die Außenhülle, welche sich negativ auf das Kostenbild auswirken.
Welche Materialien eignen sich?
Der häufigste Baustoff in der Wintergartenplanung ist das natürliche Holz. Dieser Werkstoff findet seine Vorteile vor allem in der guten Wärmedämmung und Beständigkeit. Durch die Verwendung von Brettschichtholz kann auch die natürliche Verformung des Holzes unterbunden werden. Im Vergleich zu Stahl oder Aluminium muss man hier allerdings mit einer deutlich reduzierten Belastbarkeit rechnen. Häufig werden Mischbauweisen angewendet, die sowohl die Vorteile von Holz als auch Aluminium und Kunststoff verbinden. Bei Fenstern besteht zusätzlich die Wahl zwischen echtem Glas und Acrylglas, auch Plexiglas genannt. Hierbei sollte man vor allem auf zwei- oder dreifach Verglasungen setzen, da so eine höhere Wärmedämmung garantiert werden kann.
Fazit
Einen Wintergarten zu planen und umzusetzen ist vor allem eines: zeitaufwendig. Aus diesem Grund sollte man hauptsächlich auf die Ausführung und die Qualität der Materialien achten, um später nicht mit Problemen rechnen zu müssen. Fachplaner und Architekten unterstützen Sie ebenfalls, um Ihrem Traum eines Wintergartens gerecht zu werden.
Auf Seiten, wie von Martin Nicolussi, kann man sich zusätzlich informieren.